Manja Kaiser zum neuen Jugendwart gewählt

Am 26. September 2020 hat die BBU ihren Verbandstag 2020 im Hotel Dirsch in Emsing durchgeführt. Vor allem in den letzten zwei Wochen zuvor wurde die Sorge größer, ob die Versammlung wegen ansteigender Corona-Zahlen und damit verbundener Einschränkungen überhaupt würde stattfinden können.

Zum Glück hat es funktioniert. Mit Mund- Nasenschutz und genügend Abstand während der Versammlung konnte der Verbandstag erfolgreich abgehalten werden.

Ehrungen

Besonders erfreulich ist es, wenn auf einer Mitgliederversammlung Ehrungen ausgesprochen werden können. In diesem Jahr konnten gleich 8 verdiente Funktionäre eine Ehrung entgegennehmen.

Eine besondere Ehrung ging an Rudi Mihatsch. Ihm wurde die Verdienstnadel des DKB in Bronze mit Urkunde für 22 Jahre als Clubvorstand des Clubs Lechbowler Augsburg sowie für 18 Jahre als Vorstand des BSV Augsburg überreicht.

Raimund Hessling konnte die Ehrennadel der BBU in Gold mit Urkunde für 18-jährige Tätigkeit als Vorsitzender der Sektion Bowling im BSKV sowie als Vorsitzender der BBU überreicht werden.

Mit der Ehrennadel der BBU in Bronze mit Urkunde wurden geehrt:

  • Karin Zeitz für 10-jährige Tätigkeit als Schatzmeister im 1. BC Nürnberg
  • Stefan Lehmeier für 7-jährige Tätigkeit als Schiedsrichterwart in der Sektion Bowling / BBU
  • Für jeweils 5-jährige Tätigkeit in der BBU:
    • Michael Schäfer als Schatzmeister
    • Hanni Groll als Mädelwartin
    • Alex Groll als Jugendwart
    • Phips Erber als Bubenwart

Urkunde

Bildergalerie der Geehrten:
(bitte auf das Bild klicken)


 

Wahl des Jugendwartes

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Versammlung war sicher die Wahl eines neuen Jugendwartes, nachdem Alexander Groll schon seit einiger Zeit bekundet hatte, dass er sein Amt mit dem Verbandstag aufgeben würde.

manja kaiserBei der Suche nach einem Nachfolger konnte mit Manja Kaiser eine Kandidatin gewonnen werden, die dem Idealbild eines Jugendwartes entspricht. Das Aufgabengebiet liegt nämlich zuallererst im administrativen und organisatorischen Bereich und, wenn überhaupt, weniger auf der Trainings- und Ausbildungsseite. So ist es auch im Geschäftsverteilungsplan vorgesehen. Der Jugendwart soll zudem in Richtung Vereine, Eltern und Jugendliche eine neutrale Position einnehmen; das heißt vor allem, selbst keine Trainertätigkeit auszuüben.

Vorsitzender Raimund Hessling machte deutlich, dass mit Manja Kaiser eine Kandidatin gewonnen werden konnte, die diesen Vorstellungen entspricht. Als ehemalige Betriebsleiterin der Brunswick Nürnberg ist sie zudem vielen bekannt, ist durchsetzungsfähig und hat immer schon einen Draht zur Jugend gehabt. Als Mutter zweier Töchter ist sie zudem mit den Gepflogenheiten der heutigen Jugend bestens vertraut.

Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung wurde Manja Kaiser dann einstimmig von der Versammlung gewählt. Es gab keinen Gegenkandidaten.

Die BBU erhofft sich nunmehr, dass sich die Jugendführung wieder ausschließlich um die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen kümmern kann. Dazu machte Raimund Hessling auch deutlich, dass es bei der Jugendarbeit zukünftig wieder eine strikte Trennung zwischen Vereins- und Landesebene geben wird. Von Eltern, Heimtrainern und Vereinen wird erwartet, dass sie die Kompetenz und Erfahrung der Landestrainer akzeptieren und die gestellten Aufgaben umsetzen. Was aber auch bedeutet, dass Jugendliche nur noch dann auf Landesebene berücksichtigt werden, wenn eine Zusammenarbeit nach Vorgaben des Verbandes möglich ist.


Aussprache zu den Berichten und Haushalt 2020-21

Bei der Aussprache zum Bericht des Vorsitzenden wurde von den Vereinen Augsburg, Veitshöchheim sowie Unterföhring Kritik geäußert, dass die BBU den Trainingsfonds sowie die Planung des neuen Ligasystems ohne Einbeziehung der Vereine durchgeführt hat. Gleichzeitig wurde von allen betont, dass sie die Arbeit der Gremien sowie die getroffenen Entscheidungen gut finden. Raimund Hessling erklärte dazu, dass die gewählten Funktionäre in den verschiedenen Gremien erstens das Recht haben, auch grundlegende Veränderungen im Spielbetrieb zu beschließen und dass sie zweitens immer auch die Belange der Vereinen und der Mitglieder im Kopf haben. Eine breit angelegte Einbeziehung aller Vereine ist außerdem viel zu zeitaufwändig.

Raimund Hessling verwahrte sich außerdem entschieden gegen die Unterstellung, die BBU hätte die Ausrichtung und Durchführung der "Bayerischen Meisterschaft für Freizeitligen" unter Vernachlässigung der normalen Saisonplanung, insbesondere der Ligaplanung, vorgenommen. Die Organisation der „BM für Freizeitligen“ wurde ausschließlich von Michael Schäfer durchgeführt, sodass sich die Sportwarte wie bisher um nichts anderes als die Saisonplanung gekümmert haben.

Allerdings war durch die Einführung des neuen Ligasystems hoher Abstimmungsaufwand sowohl innerhalb des Verbandes als auch mit den Bowlinganlagen notwendig. Wir wollten auf keinen Fall riskieren, das neue Ligasystem ohne Zustimmung der Bahnen einzuführen. All das erfordert nun mal eine gewisse Zeit.  

Der Haushalt für das Geschäftsjahr 2020-21 wurde einstimmig genehmigt.

Raimund Hessling
Vorsitzender

Und hier ein paar Bilder vom Verbandstag:

Verbandstag-2020_1
Verbandstag-2020_2
Verbandstag-2020_3